Und an was glauben Sie?

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Können alle Religionen Recht haben?

„Man kann gleichzeitig Hindu, Muslim, Christ, Buddhist und Atheist sein!“, behauptete einmal der indische Friedenspreisträger Radharkrishnan (1888–1975). Denken Sie auch so? Wäre damit der Streit um die Wahrheit unter den Religionen friedlich gelöst? Doch eben jener Radharkrishnan, ein überzeugter Hindu, hat später selbst zugegeben, dass der Hinduismus nur deshalb seine Arme so weit ausbreitet und so viele wie möglich aufnimmt, um sie dann in der Umarmung zu erdrosseln.

Kämpft also doch nur jeder für seine einzig „wahre“ Religion?

Das legt zumindest die Entstehungsgeschichte der Religionen nahe. Neue Religionen bildeten sich oft aus der Ablehnung zentraler Wahrheiten anderer Religionen heraus. So hat Gautama Buddha ganz bewusst letztgültigen Wahrheiten des Hinduismus widersprochen und so den Buddhismus als Gegenentwurf entwickelt. Nach der Lehre des Islam ist der Koran maßgeblich, auch wenn er der Geschichtsschreibung des jüdischen Alten Testaments an entscheidenden Stellen widerspricht. Das Judentum wartet auf den versprochenen Messias, im Christentum wird in Jesus Christus die Erfüllung dieses göttlichen Versprechens gesehen.

Können mehrere Wahrheiten nebeneinander bestehen?

Wenn sie einander elementar widersprechen: wohl kaum! Dann muss das eine wahr und das andere falsch sein. Wer sagt: „Eine absolute Wahrheit gibt es nicht!“, müsste zugeben, dass auch dieser Satz nicht absolut wahr sein kann. Wenn es also doch die eine absolute Wahrheit über Gott gibt, ist die Frage, wie wir sie unter den vielen widersprüchlichen Aussagen finden.

Wo finden wir Wahrheit über Gott?

Christen verlassen sich in dieser Frage auf Jesus Christus. Er wird in der Bibel als Gottes Sohn vorgestellt. Wenn es jemanden gibt, der uns wirklich mitteilen kann, wie wir zu ihm kommen können, dann ist es wohl Gott selbst. Jesus Christus sagte von sich: „Ich bin der Weg! … Ich bin die Wahrheit und das Leben! Zum Vater kommt man nur durch mich“ (Die Bibel: Johannes 14,6). Hier ist es also klar ausgesprochen, dass es nur einen Weg zu Gott gibt. Jesus Christus macht unmissverständlich deutlich, dass er diese eine Wahrheit nicht nur kennt, sondern selbst verkörpert.

An Jesus führt kein Weg vorbei

Erwarten Sie, Christen sollten „ihre Wahrheit“ haben, aber auch andere „religiöse Wahrheiten“ richtig nennen? Dann würden sie ihrer eigenen Grundlage widersprechen und Jesus Christus nicht beim Wort nehmen. Immer und immer wieder wiederholt das Neue Testament, dass wir durch Sünde von Gott getrennt sind. Dass nur Gott diese Trennung überwinden konnte. Dass die Brücke nur Jesus Christus sein kann, ohne den wir abseitsstehen und Gott immer fremd bleiben. Sein Opfertod und seine Auferstehung sind Beweise dafür, dass Gott es gut mit uns meint.

Wahrheit verpflichtet

Wahrheit ist für uns so lange belanglos, wie aus ihr nicht Überzeugungen und Taten erwachsen. Deshalb lautet die Aufforderung der Bibel: „Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden“ (aus Apostelgeschichte 16,31). Glauben heißt, Jesus Christus absolutes Vertrauen zu schenken, sich unerschütterlich auf ihn zu verlassen. Der gelebte Glaube wird dann auch die Wahrheit bestätigt bekommen. Vertrauen Sie sich Jesus Christus an. Sie werden erleben, dass seine Aussagen wirklich wahr sind.