Ruhestand – und dann? – plus

Artikel-Info

Matz klingelt bei seinem Großvater. Er will nur kurz sehen, wie es Opa geht und eine Limo bei ihm trinken. Die beiden verstehen sich prächtig. Begeistert fängt Matz an, das Neueste aus der Schule zu berichten. Opa dreht etwas den Kopf und greift zum Hörgerät. Schließlich fragt er: „Und wie soll es nach der Schule weitergehen, Junge?“ „Ich will ein super Abi machen und danach studieren“, stößt Matz postwendend hervor. Der Opa nickt: „Schön, … und nach dem Studium?“ „Danach will ich Karriere machen.“ Der Opa nickt wieder. „Und dann?“ „Hm, wahrscheinlich heiraten, oder so.“ „Prima“, entgegnet der Opa, „… und dann?“ Matz kratzt sich am Ohr. „Ganz ehrlich, ich will dickes Geld verdienen, einen Geländewagen fahren …“ Er zögert kurz. „Oder sind solche Ziele falsch?“ Der Opa lächelt: „Nein, Matz … nur: was dann?“ Der Junge wird ungeduldig: „Wenn ich Rentner bin, will ich mal nach Australien fliegen.“ Und kaum ist die Antwort heraus, da weiß er auch schon, was jetzt kommen wird: Opas Frage: „Und dann?“ Matz gibt sich einen Ruck und stottert genervt: „Na, … und irgendwann ist dann alles vorbei.“ „Richtig“, erwidert der Opa ernst, „aber was dann?“ „Nichts mehr“, hätte Matz vielleicht geantwortet. Doch hier endet die Geschichte. „Nach dem letzten Atemzug ist Schluss“, sagen möglicherweise Sie. Zugegeben, das ist die landläufige Meinung über den Tod. Aber bitte täuschen Sie sich nicht. Wir ahnen doch, dass es da noch einer gewissen Klärung bedarf, oder? Ob das, was wir im Leben dachten, sagten oder taten, in Ordnung war. In der Tat, mit dem Tod steht jeder Mensch unmittelbar vor seinem Richter: „Es ist den Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht …“ (Die Bibel: Hebräer 9,27). Nein, die Bibel lässt niemanden im Unklaren darüber, wie es nach dem Ableben weitergeht. Kurz gesagt: Es wartet der Himmel oder die Hölle auf Sie. Entweder – oder. Damit Sie und ich auf der guten Seite der Ewigkeit ankommen können, hat Gott vorgesorgt. Er sandte seinen Sohn, Jesus Christus, auf die Erde, um für Sünder sein Leben als Lösegeld zu geben. Daher endete sein kurzer Lebensweg in einer schändlichen Hinrichtung. Dort am Kreuz hat „Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte“ (Die Bibel: 1. Petrus 3,18). Auch für Sie persönlich opferte Jesus Christus sein Leben, denn auch Sie sind in puncto Sünde und Versagen keine Ausnahme auf dem Erdkreis. Jesus ist gestorben und auferstanden. Er lebt, und in seiner Anerkennung als Retter und Herr findet jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben. Bitte bekennen Sie ihm Ihre Lebensschuld und nehmen Sie den Erlöser im Glauben an, denn der Glaube ist die Eintrittskarte für den Himmel. Wer Sündenvergebung erfahren hat, braucht die strafenden Augen des Richters nicht mehr zu fürchten, denn das letzte „Und dann?“ hat er selbst am Kreuz für Sie geklärt. Freundlich heißt er Sie mit den Worten willkommen: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein“ (Die Bibel: Jesaja 43,1). Wollen Sie den Schritt der Umkehr zu ihm nicht heute wagen?