Die Prophetin Hanna ist mit ihren 84 Jahren ein gutes Beispiel in der Bibel für ausdauernden Dienst. Sie diente im Tempel Tag und Nacht mit Gebet und Fasten. Mit den Tempelbesuchern redete sie über die Erlösung Jerusalems. Sieben Jahre war sie verheiratet gewesen, aber dann gab sie sich als junge Witwe dem lebenslänglichen Dienst für Gott hin. Die Senioren unserer Tage dürfen ihr nacheifern, denn leichte evangelistische Tätigkeiten wie das Verteilen von Flyern ist auch im fortgeschrittenen Alter noch möglich. Unter dem Motto „Treu bis ins hohe Alter“ dürfen Sie ganz neu durchstarten. Es wäre schade, wenn Sie ihr Talent, das Gott Ihnen anvertraut hat, in einem Schweißtuch brach liegen ließen. Deshalb: Helfen Sie mit, christliche Schriften an Senioren weiterzugeben.
Zu alt, um Christus zu dienen?
0,00€
Die Prophetin Hanna diente mit ihren 84 Jahren noch immer unermüdlich im Tempel mit Fasten und Flehen. Die Senioren unserer Tage dürfen sich an ihr gerne ein Beispiel nehmen. Zum Dienst für Gott ist man nie zu alt. Mit Gottes Hilfe ist das Verteilen von evangelistischen Flyern eine schöne Aufgabe auch noch für Rentner.
Gewicht | 7 g |
---|
Zielgruppe
Zum Auslegen in Gemeinden und Seniorengruppen.
Artikel-Info
Wenn wir über Hingabe und Dienst im Alter nachdenken, dürfen wir uns gerne an dem Leben der Prophetin Hanna ausrichten. Hanna war 84 Jahre alt. Sie hatte – und es wird betont, von ihrer „Jungfrauschaft“ an (Lukas 2,36), – eine siebenjährige Ehe geführt. Hoffnungsfroh hatte sie als junges jüdisches Mädchen in die Zukunft geblickt, hatte sich Kinder und ein langes glückliches Leben an der Seite ihres Mannes gewünscht. Doch völlig unerwartet musste sie ihren Jugendtraum begraben. Ihr Gatte starb, wahrscheinlich noch ehe er sein dreißigstes Lebensjahr erreicht hatte. Hanna musste sich neu orientieren.
Lebenslänglicher Dienst
Eine zweite Ehe lehnte die junge Witwe ab und entschied sich stattdessen für einen Dienst im Tempel. Da der Herr ihr offensichtlich Kinder versagt hatte, wählte sie jetzt lieber ein Leben in völliger Hingabe an den Gott Israels. Lukas bezeugt explizit, dass die Prophetin nicht von dem Tempel in Jerusalem wich (V.37). Ob dies nun bedeutete, in einem Winkel des Tempels zu wohnen oder ein paar Straßenzüge weiter, ob sie noch zusätzliche Aufgaben der Reinigung oder der Tempelpflege übernahm, wissen wir nicht. Stattdessen lesen wir von ihrer Vorliebe, sich mit den Besuchern des Tempels über die Erlösung Israels zu unterhalten. Dazu kam unaufhörliches Fasten und Flehen. Ein Dienen, wohl an die 60 Jahre lang. Psalm 122 mochte Hanna auswendig daher gesagt haben: „Bittet für den Frieden Jerusalems“ (V.6), und „um des Hauses des Herrn, unseres Gottes, willen will ich dein Bestes suchen“ (V.9). Die Stadt Gottes war ihr Ein und Alles!
Treue bis ins hohe Alter
Dann sah sie eines Tages das Kindlein auf dem Arm seiner Mutter. Vielleicht hatte ihr der alte Simeon freudestrahlend zugerufen: „Dieser ist es. Nach ihm haben wir Ausschau gehalten!“ Hanna trat herzu und lobte Gott! Bis zuletzt gehörte diese treue Frau zum wohlbekannten „Tempelinventar“. Offensichtlich kam ihr, geistlich gesehen, nie in den Sinn, eines Tages „in Rente zu gehen“ und anderen das Flehen zu überlassen. So flehte sie, bis sie den Erlöser in ihren Armen wiegte. Bei ihrem Empfang in der himmlischen Herrlichkeit wird ihr der Beurteiler des Lebens zugerufen haben: „Recht so, du gute und treue Dienerin! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; geh ein zur Freude deines Herrn“ (Matthäus 25,21)!
Die Sache mit dem Schweißtuch
Nicht alle Christen nehmen sich Hanna zum Vorbild – weder ihr Verhalten in der Jugend, noch in ihrem Alter. Anstatt verbleibende Jahre als Chance zu sehen, ihrem Erretter zu dienen, wickeln sie ihr Pfund in ein Schweißtuch und legen die Beine hoch. Sie lieben das gemächliche Rentnerleben im Liegestuhl mehr als das aktive Handeln für den Herrn Jesus. Dabei scheint ihnen nicht bewusst zu sein, dass der Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens auch noch eine traurige Antwort für den unnützen Knecht parat hat.
Es ist nie zu spät zum Durchstarten
Vor kurzem bekam ich eine bemerkenswerte Zuschrift. Da fragte jemand: „Welche missionarische Möglichkeit zuhause übersehe ich vielleicht noch, der ich: 85 Jahre alt, schwer gehbehindert, eine kranke Frau habe, die Möglichkeiten des Gebens und Spendens nutze und trotzdem immer noch von dieser Frage innerlich bedrängt werde?“ Nachahmenswert! Da machte sich jemand Gedanken, wie er dem Herrn Jesus trotz altersbedingter Einschränkungen dienen könne. Manche Senioren fahren mit 90 Jahren noch
Auto und nehmen am Straßenverkehr teil. Warum nicht auch noch am Evangelium? Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt für dich da,
dein Pfund aus dem Schweißtuch auszuwickeln, um es dem bald wiederkommenden Herrn mit Freuden zur Verfügung zu stellen.
Falls das Vorbild Hannas für dich etwas zu weit hergeholt erscheint, möchte ich dir Mut zusprechen, eben erwähnter Person nachzueifern und deine vom Herrn geschenkte Kraftund Zeitreserve für Ihn und Sein Werk zu nutzen. Dabei geht es nicht darum, als Hochbetagter noch an kräftezehrenden Evangelisations-Feldzügen teilzunehmen, sondern ein wenige Gramm wiegendes Traktat weiterzureichen, eingepackt in kurze warme Worte. Ich bin mir sicher, dass dir der starke Gott dafür noch genug Kräfte zur Verfügung stellen kann. Der Zusatz „bis ich wiederkomme“ (Lukas 19,13) sei dir dafür ein täglicher Ansporn.
Ähnliche Produkte
Wegbegleiter plus
Wegbegleiter plus
Wegbegleiter plus
Wegbegleiter plus
Wegbegleiter plus
Wegbegleiter plus
Wegbegleiter plus
Wegbegleiter plus
Wegbegleiter plus
Wegbegleiter plus
Wegbegleiter plus
Wegbegleiter plus