Es gibt Situationen und Gemütslagen, die uns sprachlos machen. Auch Freunde tun sich schwer, gute Worte für uns zu finden. Von Jesus wissen wir, dass er sich als Arzt verstand, der sich den Menschen so zuwandte, dass sie sich verstanden wussten. Er hatte gute Worte, die wir auch heute brauchen. Er hat sogar Worte, die über dieses Leben hinaustragen und zum ewigen Leben führen. Zu ihm dürfen wir im Gebet kommen. Gute Worte und Gebete von anderen können uns dabei helfen, unsere Gedanken und unser Empfinden in eigene Worte zu fassen.
Gute Worte – plus
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In Zeiten der Not ist es oft schwer, selbst Worte zu finden oder anderen zu sagen. Es gibt gute Worte von dem, der uns zugewandt ist und uns versteht. Jesus hat sogar Worte, die zum ewigen Leben führen. Im Gebet dürfen wir uns an ihn wenden und uns dabei von guten Worten anderer anregen lassen.
Gewicht | 8 g |
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Artikel-Info
Gute Worte
Es gibt Situationen, Lebenslagen und auch Seelenlagen, die uns sprachlos machen. Wir finden einfach nicht die Worte für das, was wir empfinden. Nichts scheint angemessen zu sein. Nichts unseren Schmerz wirklich auszudrücken. Nichts in dieser Verwirrtheit der Gedanken, in dieser Fassungs- und Hoffnungslosigkeit zu stimmen. So bleibt nur Schweigen, obwohl die Seele schreit. Und ja, sie möchte sich Luft machen und sich vertrauten Menschen mitteilen.
Es ist schwer, Worte zu finden
Doch auch der Freund, die Verwandte, der Partner kämpfen mit sich, ringen nach Worten – und schweigen schließlich. Wie gern hätten sie ein helfendes Wort, möchten Tröstendes sagen. Das Schweigen ist bedrückend, aber Reden wäre regelrecht erdrückend.
Wenn schon der Kranke, der Leidende sich schwertut, sein Empfinden in Worte zu fassen … wenn schon nahestehende Menschen große Mühe haben, tröstende und hilfreiche Worte zu finden … warum sollte es eine Schrift wie diese vermögen, die Sie jetzt in Ihrer Hand halten? Was macht den Unterschied?
Jemand, der Worte für uns hat
Es würde keinen Unterschied machen, wenn nicht von dem die Rede sein könnte, der in seiner Zeit den Leidenden voller Empathie zugewandt war. Sie fühlten sich angenommen und im tiefsten Inneren verstanden. Sie erlebten ihn als den, der selbst in seinem Innersten berührt war, wenn er Menschen in ihrer Hilf- und Orientierungslosigkeit sah.1 Er verstand sich als Arzt, der den ganzen Menschen wahrnahm, sowohl seinen Leib als auch seine Seele.2 Es war Jesus, den die Menschen so erlebten. Und es waren viele, die ihn deshalb aufsuchten und ihn hören wollten. Er hatte Worte, die sie dort abholten, wo sie waren, wo ihre Seele sich befand. Er hatte Worte des Lebens für Menschen, die am Leben verzweifelten. Er hatte Worte des Friedens für Menschen in ihrer Zerrissenheit. Er hatte Worte der Liebe für Menschen voller tiefen Hasses. Er hatte Worte der Vergebung für Menschen, die sich selbst zerstört hatten. Er hatte Worte, die sie brauchten. Worte, die wir auch heute brauchen. Eben Worte aus seinem Herzen in unser Herz.
Worte, die zum ewigen Leben führen
Diese Worte waren so entscheidend, dass einer seiner Nachfolger meinte: „Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte, die zum ewigen Leben führen, und wir glauben und haben erkannt, dass du der Heilige bist, den Gott gesandt hat“ (Die Bibel: Johannes 3,68-69). Er hatte erkannt, dass es keine Alternative gibt, wenn es um die letzten Fragen des Lebens geht. Und genau darum geht es, wenn Leid und Not, Krankheit und Krisen sich so in den Vordergrund drängen, dass alles andere belanglos und unwichtig erscheint.
„Herr, zu wem sollten wir gehen?“ Es sind Unzählige, die ebenso keine Alternative dazu gesehen haben, als im Gebet das auszudrücken, was sie keinem Menschen sagen konnten, auch nicht sagen wollten, wofür sie sich schämten. Viele haben es als hilfreich empfunden, wenn sie dabei verwenden konnten, was andere schon vor ihnen in Worte gefasst hatten. Die Bibel ist voll von solchen Worten. Etwa dieses: „Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! Denn bei dir birgt sich meine Seele, und ich nehme Zuflucht unter dem Schatten deiner Flügel“ (Die Bibel: Psalm 57,2). Auch ein Gebetstext aus dem letzten Jahrhundert ist vielen schon zur Hilfe geworden.
„In den Tiefen, die kein Trost erreicht, lass doch deine Treue mich erreichen.
In den Nächten, da der Glaube weicht, lass nicht deine Gnade von mir weichen.
Auf dem Weg, den keiner mit mir geht, wenn zum Beten die Gedanken schwinden,
wenn die Finsternis mich kalt umweht, wollest du in meiner Not mich finden.
Wenn die Seele wie ein irres Licht flackert zwischen Werden und Vergehen,
wenn des Geistes Kraft in mir zu nichts zerbricht, wollest du an meinem Lager stehen.
Wenn ich deine Hand nicht fassen kann, nimm die meine doch in deine Hände.
Nimm dich meiner Seele gnädig an. Führe mich zu einem guten Ende.“
Justus Delbrück (1902-1945)
Ist hier vielleicht in Worte gefasst, was Sie empfinden? Möchten Sie so beten? Dann sind Sie auf dem Weg in das Vertrauen hinein, das Jesus sich wünscht. Es ist der Glaube, dem „Worte des ewigen Lebens“ gegeben werden – Worte, für die Jesus selbst einsteht. Es sind Worte aus einer anderen, aus der himmlischen Welt und deshalb Worte, die über dieses Leben hinaustragen. Sogar dann, wenn die Hoffnung auf bessere Zeiten in dieser Welt schwindet. Das ist echter Trost.
1 Als er die Scharen von Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl; denn sie waren erschöpft und hilflos wie Schafe, die keinen Hirten haben. (Die Bibel: Matthäus 9,36)
2 Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder. (Die Bibel: Markus 2,17)
Zielgruppe
Christen. Leiter. Seelsorger. Betreuer. Krankenhaus. Hospiz. Seniorenheim. Alte. Kranke. Trauernde. Verzweifelte.
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